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ZERSTÖRUNG. TRANSFORMATION. BEFREIUNG

KALI

Kali gegen Raktabija

Die Devas kämpften gegen den Dämon Raktabija – vergeblich. Jeder Schlag gegen ihn war nutzlos, denn mit jedem Blutstropfen, der zu Boden fiel, entstand ein neuer Krieger. Bald stand das Schlachtfeld voller Dämonen. Da trat Kali hervor: schwarz wie die Nacht, mit flatterndem Haar, eine Kette aus Totenschädeln um den Hals. Mit weit herausgestreckter Zunge stürzte sie sich ins Getümmel. Sie zerriss Raktabija und trank jeden Tropfen seines Blutes, bevor er den Boden berührte. So brach sie den endlosen Kreislauf seiner Wiedergeburt.

Nur radikale Entschlossenheit kann sich selbst erneuerndes Chaos besiegen.

Der Tanz auf Shivas Brust

Nach einem blutigen Sieg begann Kali ihren Tanz des Triumphs. Doch ihr Tanz war so wild, dass er die Erde erzittern ließ, Berge zerbarsten und die Götter selbst in Angst flohen. Es war nicht mehr Jubel, sondern der Rhythmus der Vernichtung. Da legte sich Shiva, ihr Geliebter, selbst unter ihre Füße. Als Kali auf seiner Brust landete, erkannte sie plötzlich, wen sie zu zertreten drohte. Ein Moment der Stille durchbrach die Raserei. Sie hielt inne – und die Welt atmete auf.

Selbst die wildeste Kraft braucht Liebe und Balance, um nicht alles zu verschlingen.

Die Geburt aus Durgas Stirn

Als Durga gegen die Dämonenheere kämpfte, stieß sie einen Schrei aus – ein Schrei so voller Zorn, dass daraus Kali selbst geboren wurde. Mit einem Sprung stand sie auf dem Schlachtfeld, eine Inkarnation reiner, ungezähmter Energie. Sie riss Dämonen in Stücke, verschlang ihre Körper, und das Blut rann an ihrem Gesicht hinab. Kein Heer konnte ihrem Wahnsinn standhalten. Als Stille einkehrte, war klar: Kali war nicht Zerstörung allein – sie war das Werkzeug, das den Frieden erst möglich machte.

Manchmal muss das Dunkle selbst zum Schutz des Lichts gerufen werden.

Kali, Herrin der Zeit

„Kala“ bedeutet Zeit, und Kali ist ihre Verkörperung. In alten Schriften erscheint sie nicht nur als Göttin, sondern als das unaufhaltsame Vergehen aller Dinge. Alles, was geboren wird, fällt irgendwann in ihre Hände. Könige, Götter, Welten – nichts entgeht ihr. Doch wer sich ihr hingibt, erkennt, dass ihr Antlitz nicht nur Schrecken trägt, sondern Befreiung: denn sie nimmt nicht nur Leben, sie nimmt auch Angst, Ego und Illusion.

Wer Kali begegnet, begegnet der Wahrheit: Alles vergeht – und genau darin liegt Freiheit.

Die Nacht von Kali (Kalratri)

In den Nächten des Navaratri wird Kali angerufen. Man sagt, wer sie in der tiefsten Dunkelheit erblickt, sieht zuerst nur Furcht: ein Gesicht voller Blut, eine Kette aus Schädeln, die Haare wirr im Wind. Doch wer nicht flieht, sondern standhält, erkennt, dass sie nicht gekommen ist, um zu vernichten, sondern um zu befreien. Ihre Schrecken sind Prüfungen – wer sie annimmt, erwacht in einem neuen Leben, frei von Fesseln.

Transformation geschieht nicht im Licht – sondern im Durchschreiten der Dunkelheit.
„Sie kommt nicht, um dich zu trösten. Sie kommt, um dich von allem zu befreien, was du nicht mehr bist.“

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